Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie
Ich wusste schon früh, dass ich einmal einen medizinischen Beruf ergreifen würde. Meine Mutter war Laborleiterin im Kreiskrankenhaus Neubrandenburg. Dadurch hatte ich eine recht konkrete Vorstellung von den Aufgaben, die auf mich zugekommen würden. Als ich 1982 mein Studium der Humanmedizin an der Universität Rostock aufgenommen habe, hatte ich zugleich meinen alternativen Berufswunsch, Archäologie, endgültig begraben. Ich wurde also Arzt. Nach der Approbation und einer Weiterbildung im Fachgebiet Allgemeinmedizin schloss ich den Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) an. Das bedeutete: Von 1991 bis 1994 habe ich neben meiner Tätigkeit als Stationsarzt das Studium der Zahnmedizin an der Universität in Greifswald absolviert.
Irgendwann hatte das viele Lernen und die lange Ausbildung neben der alltäglichen Arbeit als Arzt dann ein Ende, so schien es – 1995 war ich fertig ausgebildeter Facharzt für MKG-Chirurgie.
Es folgten einige Jahre als angestellter Oberarzt, ehe ich mich 2000 in Neubrandenburg im Ärztehaus an der Marienkirche selbständig gemacht habe, zeitgleich die Promotion abschloss und nach vier Jahren Ausbildung die Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ erlangte. Ich habe also doch noch weitergelernt und so begann das neue Jahrtausend für mich recht ereignisreich. 2003 schließlich sind wir mit der Praxis in die Morgenlandstraße umgezogen, noch heute Sitz der Praxisklinik Dr. Andreas Voigt.
Kraft und Energie für die Tage in der Praxis tanke ich, wenn ich mir ganz bewusst viel Zeit für meinen kleinen Jungen nehme, viermal in der Woche zum Sport gehe und mich einfach hin und wieder mal zurücklehne – das klappt, denn ich bin von Natur aus eigentlich ein „ganz entspannter“ Typ.
So sehe ich auch heute noch jeden Tag das Schöne an meiner Arbeit: Nach über 25 Jahren Berufserfahrung ist mein Berufsalltag frei von jeder Routine. Jeder Tag ist anders und immer abwechslungsreich. Denn jeder Patient, jeder Fall unterscheidet sich stets von den vorherigen. Eine Herausforderung, die es zu meistern gilt – immer mit dem Ziel vor Augen, meine Patienten am Ende der Behandlung in unserer Praxis mit neu gewonnener Lebensqualität, vielleicht ein Stück weit glücklicher als zuvor, in ihren Alltag zu entlassen.